* Meine Geburt *
Heute vor einem Jahr um 18.44 Uhr
kam mein Baby auf die Welt. Ich kann es kaum glauben ein Jahr ist bis dahin
vergangen. Die Schwangerschaft über ging es mir ziemlich gut und ich fühlte
mich von Tag zu Tag schöner. Ich liebte meinen Bauch und hab jetzt manchmal
noch Sehnsucht nach ihm! (Aber Lian soll ja kein Einzelkind bleiben). Das
einzige was mich seit dem fünften Monat ca. belastetet waren ziemliche
schmerzen am Ischias… Echt ätzend, aber als ich dann weniger gearbeitet habe
und mir viel Zeit für mich genommen habe, waren die schmerzen auszuhalten! Ich
muss sagen die letzten vier Wochen meiner Schwangerschaft konnte ich es kaum
noch abwarten ihn endlich im Arm zu halten, ich war ziemlich ungeduldig und
hoffte dass der Monat so schnell wie möglich verging. Ab der 37 Woche hatte ich
immer mal wieder Senk und Übungswehen. War so ein leichtes ziehen im Unterleib.
Alles halb so schlimm… Ich hatte meinen Geburtstermin am 20.10.2012. Habe am
29.09 noch meinen Geburtstag gefeiert und danach wollte ich einfach nur noch
dass er kommt, dass es endlich los geht…
Aber er ließ sich noch etwas Zeit.
Am 16.10 feierte meine Oma ihren Geburtstag. (Ihr Wunsch war das mein süßer an dem Tag zur Welt kommt, damit wir sie niemals vergessen!) Bevor wir zu Kaffee und Kuchen hinfahren wollten musste ich wie jeden Tag noch einmal zur CTG Kontrolle zum Frauenarzt. Meine Mutti hatte mich begleitet, denn mein Freund hatte Spätschicht. Nach ein paar Minuten warten konnte ich mich endlich auf die Liege legen und ans CTG angeschlossen werden. Es war ca. 16.15 Uhr als ich die kleinen Herztöne wieder hören durfte.
Ich fing an mit meiner Mutter Scherze zu machen, ich hatte Tage zuvor immer ab und zu Wehen, aber nach jeder Badewanne gingen sie wieder weg. Ich hatte das Gefühl der kleine braucht vielleicht noch ewig und ich würde noch Tage über den errechneten Termin drüber gehen…
Auf dem CTG war eine stärkere Wehe zu sehen, die ich auch merkte. Dann kam wieder längere Zeit nichts.
16.45 Uhr und es machte plötzlich „peng“ … Stille! Kurz darauf merkte ich das meine Beine klitsch nass wurden, ich guckte meine Mutter hysterisch an und sagte: „Oh Gott, meine Fruchtblase ist geplatzt.“ Ich war auf einmal etwas überfordert mit der Situation. Es war etwas unheimlich weil ich in dem Moment als die Blase platzte einen heftigen Tritt von meinem kleinen bemerkte, so als ob er die Blase aufgetreten hatte… Meine Mama holte die Arzthelferin die das CTG gleich nochmal um 20 min. verlängerte. Ich bekam sofort alle 10 min. starke Wehen.
Nach dem CTG musste ich ins Untersuchungszimmer und sie überprüfte den Muttermund. Der stand 2 cm geöffnet, sie sagte zu uns dass wir noch auf eigene Verantwortung ins Krankenhaus fahren dürften und mir viel ein Stein vom Herzen weil ich ungerne mit dem Krankenwagen abgeholt werden wollte.
Mama rief meinen Freund an der sofort von der Arbeit kommen sollte. Wir fuhren nach Hause tauschten die Autos, da meine Mutti kein Benzin mehr im Tank hatte und schnappten die Krankenhaus Tasche. Mein Freund hielt es nicht für nötig sich zu beeilen und stylte Seelenruhig seine Haare, ich schrie dass er endlich seinen Hintern ins Auto bewegen sollte.
Als wir dann komplett waren und los fuhren hatte ich Wehen im Abstand von 4 Min. und im Auto sagte ich ständig:“ NEIN ES KÖNNEN DOCH NICHT SCHON WIEDER 4 Min. UM SEIN“!!!
Ich konnte trotz allem zwischendurch immer noch Witze machen.
Endlich im Krankenhaus angekommen waren die Abstände nur noch 2 Min.
Ich musste mich dann noch einmal eine halbe Stunde an das CTG legen.
Nach dem CTG konnten wir in den Kreißsaal und sie kontrollierte den Muttermund der stand zu dem Zeitpunkt auf 5 cm.
Ich hatte nur minimale Wehenpausen in denen ich auch jedes Mal eingeschlafen bin.
Dann kam ein Zeitpunkt an dem ich nichts mehr hörte, auch als die Hebamme mir die Schmerzmittel erklären wollte sowie PDA etc. ich bekam gar nichts mehr mit. Wollte nur noch schlafen vor Erschöpfung.
Als die Hebamme dann sagte dass sie gleich abgelöst wird weil ihre Schicht zu Ende ist, war mir das auch egal. Kurz bevor sie gehen wollte kontrollierte sie dann noch einmal den Muttermund und er stand auf 10 cm. Sie konnte also ihren Feierabend noch nicht genießen sondern musste meinen Zwerg jetzt auf die Welt helfen. Sie sagte ich solle mich in den Wehenpausen ausruhen und Luft holen, ich dachte, welche Wehenpausen? Es ging von einer in die nächste Wehe.
Und dann bekam ich die erste Presswehe, ich hätte nicht gedacht dass es noch heftiger werden konnte. Ich wusste ja nicht mal dass es eine Presswehe war bis die Hebamme fragte ob es stark nach unten drückt.
Sie sagte okay bei der nächsten Wehe dürfen Sie Pressen.
Nach zwei Presswehen war das Köpfchen da und ich konnte auf einmal nicht fassen das er jetzt kommt und das gleich alles vorbei sein würde. Das war so unrealistisch und als wir auf die letzte Presswehe warteten kam es mir wie eine Ewigkeit vor.
Dann endlich ein letztes Mal nur leicht drücken und der kleine Schatz war da. (18.44 Uhr). Schwups lag er da so klein und zerbrechlich auf meinem Bauch. Er hatte kaum ein Muchs von sich gegeben so erschöpft muss er gewesen sein. Bei seinem ersten Schrei hab ich Gänsehaut bekommen.
Ich kann es nicht beschreiben dieses Gefühl als ich ihn endlich hatte, diese unendliche Liebe die ich sofort für diesen kleinen Menschen empfand. Das hat jeden Schmerz vergessen lassen und ich empfand nur noch Liebe. Ich sah in die stolzen tränen überfluteten Augen von meinem Freund und meiner Mama. Ich war sehr stolz darauf was ich geschafft hatte und das ich diesen kleinen Menschen auf die Welt helfen durfte. Ich hätte den Moment am liebsten angehalten, ich wollte ihn nie wieder los lassen.
Aber er ließ sich noch etwas Zeit.
Am 16.10 feierte meine Oma ihren Geburtstag. (Ihr Wunsch war das mein süßer an dem Tag zur Welt kommt, damit wir sie niemals vergessen!) Bevor wir zu Kaffee und Kuchen hinfahren wollten musste ich wie jeden Tag noch einmal zur CTG Kontrolle zum Frauenarzt. Meine Mutti hatte mich begleitet, denn mein Freund hatte Spätschicht. Nach ein paar Minuten warten konnte ich mich endlich auf die Liege legen und ans CTG angeschlossen werden. Es war ca. 16.15 Uhr als ich die kleinen Herztöne wieder hören durfte.
Ich fing an mit meiner Mutter Scherze zu machen, ich hatte Tage zuvor immer ab und zu Wehen, aber nach jeder Badewanne gingen sie wieder weg. Ich hatte das Gefühl der kleine braucht vielleicht noch ewig und ich würde noch Tage über den errechneten Termin drüber gehen…
Auf dem CTG war eine stärkere Wehe zu sehen, die ich auch merkte. Dann kam wieder längere Zeit nichts.
16.45 Uhr und es machte plötzlich „peng“ … Stille! Kurz darauf merkte ich das meine Beine klitsch nass wurden, ich guckte meine Mutter hysterisch an und sagte: „Oh Gott, meine Fruchtblase ist geplatzt.“ Ich war auf einmal etwas überfordert mit der Situation. Es war etwas unheimlich weil ich in dem Moment als die Blase platzte einen heftigen Tritt von meinem kleinen bemerkte, so als ob er die Blase aufgetreten hatte… Meine Mama holte die Arzthelferin die das CTG gleich nochmal um 20 min. verlängerte. Ich bekam sofort alle 10 min. starke Wehen.
Nach dem CTG musste ich ins Untersuchungszimmer und sie überprüfte den Muttermund. Der stand 2 cm geöffnet, sie sagte zu uns dass wir noch auf eigene Verantwortung ins Krankenhaus fahren dürften und mir viel ein Stein vom Herzen weil ich ungerne mit dem Krankenwagen abgeholt werden wollte.
Mama rief meinen Freund an der sofort von der Arbeit kommen sollte. Wir fuhren nach Hause tauschten die Autos, da meine Mutti kein Benzin mehr im Tank hatte und schnappten die Krankenhaus Tasche. Mein Freund hielt es nicht für nötig sich zu beeilen und stylte Seelenruhig seine Haare, ich schrie dass er endlich seinen Hintern ins Auto bewegen sollte.
Als wir dann komplett waren und los fuhren hatte ich Wehen im Abstand von 4 Min. und im Auto sagte ich ständig:“ NEIN ES KÖNNEN DOCH NICHT SCHON WIEDER 4 Min. UM SEIN“!!!
Ich konnte trotz allem zwischendurch immer noch Witze machen.
Endlich im Krankenhaus angekommen waren die Abstände nur noch 2 Min.
Ich musste mich dann noch einmal eine halbe Stunde an das CTG legen.
Nach dem CTG konnten wir in den Kreißsaal und sie kontrollierte den Muttermund der stand zu dem Zeitpunkt auf 5 cm.
Ich hatte nur minimale Wehenpausen in denen ich auch jedes Mal eingeschlafen bin.
Dann kam ein Zeitpunkt an dem ich nichts mehr hörte, auch als die Hebamme mir die Schmerzmittel erklären wollte sowie PDA etc. ich bekam gar nichts mehr mit. Wollte nur noch schlafen vor Erschöpfung.
Als die Hebamme dann sagte dass sie gleich abgelöst wird weil ihre Schicht zu Ende ist, war mir das auch egal. Kurz bevor sie gehen wollte kontrollierte sie dann noch einmal den Muttermund und er stand auf 10 cm. Sie konnte also ihren Feierabend noch nicht genießen sondern musste meinen Zwerg jetzt auf die Welt helfen. Sie sagte ich solle mich in den Wehenpausen ausruhen und Luft holen, ich dachte, welche Wehenpausen? Es ging von einer in die nächste Wehe.
Und dann bekam ich die erste Presswehe, ich hätte nicht gedacht dass es noch heftiger werden konnte. Ich wusste ja nicht mal dass es eine Presswehe war bis die Hebamme fragte ob es stark nach unten drückt.
Sie sagte okay bei der nächsten Wehe dürfen Sie Pressen.
Nach zwei Presswehen war das Köpfchen da und ich konnte auf einmal nicht fassen das er jetzt kommt und das gleich alles vorbei sein würde. Das war so unrealistisch und als wir auf die letzte Presswehe warteten kam es mir wie eine Ewigkeit vor.
Dann endlich ein letztes Mal nur leicht drücken und der kleine Schatz war da. (18.44 Uhr). Schwups lag er da so klein und zerbrechlich auf meinem Bauch. Er hatte kaum ein Muchs von sich gegeben so erschöpft muss er gewesen sein. Bei seinem ersten Schrei hab ich Gänsehaut bekommen.
Ich kann es nicht beschreiben dieses Gefühl als ich ihn endlich hatte, diese unendliche Liebe die ich sofort für diesen kleinen Menschen empfand. Das hat jeden Schmerz vergessen lassen und ich empfand nur noch Liebe. Ich sah in die stolzen tränen überfluteten Augen von meinem Freund und meiner Mama. Ich war sehr stolz darauf was ich geschafft hatte und das ich diesen kleinen Menschen auf die Welt helfen durfte. Ich hätte den Moment am liebsten angehalten, ich wollte ihn nie wieder los lassen.
Da Lian
ja eine Fehlbildung hat musste er gleich ordentlich durchgecheckt werden.
Der stolze Papa war die ganze Zeit dabei. Während dessen wurde ich genäht. Musste viel Flüssigkeit bekommen und sollte ganze zwei Tage nicht laufen. Allein aufstehen ging auch nicht weil der
Kreislauf immer weg gesackt ist. Der Papa durfte ihn dann immer wickeln gehen.
Es ist das wunderschönste Gefühl Mama zu sein und ich will es um nichts in der Welt mehr eintauschen. Diese Liebe geht über meine Gefühle und das Herz hinaus… <3
Ich kann es bis jetzt nicht glauben, dass ich ihn ganz ohne Schmerzmittel und PDA geboren habe! ;) Innerhalb von drei Stunden. Unglaublich dass mein Freund und ich dieses kleine Wunder erschaffen haben.
Mein Engel du machst uns so Glücklich, wir Lieben dich! <3
Kommentare
Liebe Grüße, Evi.
aefflyns.blogspot.de
Kommt mir gleich meine Geburt wieder in den Sinn. Nur zwei Wochen vor deiner habe ich am 2.okt auch ganz ohne Schmerzmittel meine Prinzessin geboren.
Verrückte Sachen, die der weibliche Körper so leistet!!
Lg. Fräulein Löwenzahn
www.fräuleinloewenzahn.blogspot.com
Danke für den schönen Bericht.
Lg Fräulein Löwenzahn
www.fraeuleinloewenzahn.blogspot.com